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24. Dezember - weißes Schokoladeneis mit Pistazie

Ganz gloreich habe ich den 3. und auch den 4. Advent in meiner kleinen Advents-Eisreihe unterschlagen. Mir ist aber auch gar nicht so nach Weihnachten zu Mute und entsprechend allergisch reagierte ich in den letzten Adventstagen auf Weihnachtsdekoration, Weihnachtsplätzchen, Weihnachtslieder, -geschichten, -kügelchen, -lebkuchen, etc. pp.
Nun aber stecken wir schon mitten in den Feiertagen drin und auch bei mir kehrt nun endlich etwas Ruhe ein. Es ist dieses Jahr ein anderes Weihnachten als sonst für mich, was es dann doch tatsächlich zu etwas Besonderem macht.

Ich hoffe ihr hattet nicht all zu sehr mit Weihnachts-Unstimmungen zu kämpfen und wahrscheinlich habt ihr die ersten feierlichen Zusammenkünfte mit Familie, Freunden, Bekannten, Verwandten auch schon hinter euch.

Jetzt an den Festtagen darf man ruhig mit Gelassenheit an die Festivitäten heran gehen. Nichts stört so sehr wie zwanghafter Perfektionismus, der vielleicht auch gar nicht funktioniert. Nehmt das Tempo raus und gönnt euch etwas mehr Zeit als das vielleicht sonst so üblich ist. Und wenn dann etwas eher unperfekt gelingt, dann ist es eben so.


Genauso unperfekt sind mir heute auch die Fotos des tollen Eises gelungen. Die Kombination von weißer Schokolade und Pistazie haben verschiedene Eishersteller nicht umsonst im Programm. Ich ernenne diese Sorte zu meinem persönlichen Liebling und das obwohl meine Lieblingseissorten ansonsten ja eher regelmäßig wechseln und sich verändern.
Nicht desto trotz, es ist ein Schokoladeneis. Und wer hier nicht mit Stabilisatoren arbeitet oder dem Eis genügend Zeit gibt "auszuhärten", dem läuft es fast davon. Ich habe das Eis heute Abend erst angesetzt und entsprechend eilig wurde es dann mit dem Foto. Aber das soll euch nicht davon abhalten diese tolle Sorte selbst auszuprobieren und wahrscheinlich restlos aufzuschlecken.

Zutaten für ca. 13-15 Kugeln:
600g Milch
50g Zucker
200g Pistazienmark (*)
200g weiße Schokoladen-Callets
2 TL Johannisbrotkernmehl

Zubereitung:
Gebt die Milch zusammen mit dem Zucker in einen kleinen Topf und erwärmt diese auf ca. 35-40°C (lauwarm). Gebt nun nach und nach das Pistazienmark hinzu und rührt solange um, bis es sich mit der Milch verbunden hat. Genauso gebt ihr im Anschluss daran die weiße Schokolade hinzu und lasst diese sich auflösen.
Zuletzt kommt wie immer das Johannisbrotkernmehl hinzu, welches ihr ohne Klümpchen in die Eisrohmasse einrührt.
Lasst die Masse noch einen Moment abkühlen und gebt sie anschließend in eure Eismaschine.




(*) Tatsächlich, hier hat sich doch eine Zutat in die Rezeptur gemogelt, die selten bis gar nicht in den üblichen Supermärkten zu finden ist. Bei anderweitigen Bezugsquellen gehört dieses Mark oder Mus ebenso zu der eher höherpreisigeren Warengruppen.
Wer das Mark also nicht fertig im Glas erhält oder wer hier etwas Geld sparen möchte, der kauft sich ungesalzene Pistazien und püriert und mixt diese, ggfs. unter Zugabe von ein klein wenig neutralem Öl, bis ein Mus entsteht. Dieses könnt ihr dann genauso verwenden wie ein fertig gekauftes Pistazienmark.