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Kräuter im Eis

Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, gebe ich gerne ab und an ein paar frische Kräuter in ein Eis. So beispielsweise Pfefferminze in das Mangoeis, Zitronenmelisse in Erdbeereis, Thymian zu Nektarineneis, usw. Und es gibt noch einige Varianten mehr, die ich bisher noch nicht auf dem Blog veröffentlicht habe.
Für die Eisherstellung würde ich persönlich immer frische oder gefrorene Kräuter hernehmen. Getrocknete Kräuter mögen vielleicht zum Kochen und Würzen gut geeignet sein, aber für ein Eis erscheinen sie mir nicht passend.


Auch ist es mir wichtig, dass man die Kräuter im Eis selber noch erkennt, sofern die Eisrohmasse nicht erst nach der Zugabe der Kräuter püriert wird. Das heißt auch, dass ich es bevorzuge die Kräuter in definierte Stücke zu schneiden oder zu zupfen, aber nicht zu hacken.
Dazu rolle ich die Kräuter etwas kompakter ein und schneide sie dann klein.
Beim Schneiden sollte darauf geachtet werden, dass das gewählte Messer scharf ist. Je stumpfer das Messer, desto eher wird aus dem schneiden ein quetschen und die kostbaren Aromen verbleiben zunehmend auf dem Brett. Ziel ist aber, dass das Brett nach diesem Arbeitsschritt immernoch die ursprüngliche Farbe hat und nicht im grünen Gewand daher kommt.

Gefrorene Kräuter, die käuflich erworben werden können, sind in der Regel bereits zerkleinert. Friert man Kräuter selber ein, sollte man diese vorher gründlich waschen, sorgfältig trockentupfen, in Stücke kleinschneiden oder zupfen und locker in eine Aufbewahrungsbox geben. In einer Gefriertüte, werden die zarten Kräuter gerne gequetscht, was aber nicht wünschenswert ist.

Für süßes Eis besonders geeignet empfinde ich persönlich Melissen und Pfefferminze. Dennoch können auch andere Kräuter in bestimmten Kompositionen sich sehr gut in süßem Eis machen, wie ich an dem Nektarineneis mit Thymian feststellen durfte.
Bei pikanten Eissorten ist die freie Auswahl über das komplette Kräutersortiment möglich. Es geht alles. Auch Salbei, Rosmarin oder Basilikum.