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Stieleis mit Überzug - erster Versuch gescheitert

Jawohl, zu einfach, als dass er funktionieren hätte können. Aber dennoch, ein Versuch war es wert.
Nachdem ich nun einen weiteren Misserfolg mit dieser Methode hatte, lege ich diesen Versuch endgültig ad acta. Nun aber erst einmal von vorne.


Wenn ihr diesem Blog auch über die dazugehörende Facebookseite folgt, dann habt ihr sicherlich das untere Bild bereits entdeckt, das ich vor einiger Zeit bereits dort veröffentlicht hatte.
Ich wollte versuchen auf eine einfache Art einem Stieleis einen Überzug zu verpassen. Dazu habe ich meine Stieleisformen hergenommen und zum Einen einen Fruchtaufstrich und zum Anderen eine Nuss-Nougat-Creme. Ein paar Formen wurden mit dem Fruchtaufstrich ausgestrichen, ein paar mit der Nuss-Nougat-Creme. Der künftige Überzug wurde einigermaßen gleichmäßig am Rand des Eisbehälters verteilt und anschließend wurde die vorbereitete Eisrohmasse hinein gegeben. Die Förmchen wurden verschlosse und in die Gefriertruhe gesteckt.


Laut meiner Theorie hätte sich dann beim herauslösen aus der Form die beiden Massen aneinander festfrieren sollen. Aber hier haben wir wirder das Problem mit den unterschiedlichen Konsistenzen. Beide gedachten Überzüge froren weicher ein, als meine eigentliche Eismasse. Der Fruchtaufstrich und auch die Nuss-Nougat-Creme hatten einen wesentlich höheren Brixwert als meine Eisrohmasse, die ich diesesmal ohne Invertzucker, Glukosesirup und Konsorten zubereitet hatte.
Aber so funktioniert das natürlich nicht. Beim Herausziehen des Stieleises gleitet der Kern des Stieleises nahezu gänzlich am gedachten Überzug entlang und wenn dann an einer Stelle mehr des Fruchtaufstrichs bzw. der Nuss-Nougat-Creme verteilt wurde (bzw. eben eher nicht verteilt), dann bricht das Konstrukt ab und man erhält ein halbes Eis mit sich lösendem "Überzug" am Stiel und ein Eis im Becher mit mehr "Überzug" als gedacht oder erwünscht.

Zu gut deutsch:
So einfach geht das nun scheinbar nicht.

Wie ich mich kenne, wird irgendwann nochmal ein neuer Versuch gestartet, dann aber mit Beachtung gleichartiger Brixwerte des künftigen Eiskerns und des Überzugs.

Ich habe übrigens diesen Versuche deshalb gestartet, weil mir die konvetionelle Methode, bei der man die leicht abgekühlte Schokolade, oder eben ein entsprechender Fruchtüberzug, über das Eis gießt, mir persönlich in der heimischen Küche eine viel zu große Sauerei wäre.