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Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Ein kulinarischer und ein nicht grundsätzlich kulinarischer Adventskalender

Adventskalender 2013 Grafik erstellt von Cora (http://www.coralinart.net/) Ihr habt es sicherlich schon gesehen, oberhalb der Postings ist ein kleiner hübscher, weihnachtlich anmutender Banner platziert worden. Ja, ich nehme mit diesem Blögchen an einem Adventskalender zusammen mit 22 anderen Bloggern aller möglichen Themengebiete teil. Irgendwann im Laufe des Advents darf also auch ich hier mit meinem Eisblog ein Türchen gestalten. Über den oben eingefügten Banner kommt ihr direkt auf eine Seite, die für euch einen, ab dem 1. Dezember anklickbaren, Kalender bereit hält. Es sei angemerkt, dass in diesem Zusammenschluss der Blogger zwar auch einige mit Themenschwerpunkt Essen und Lebensmittel dabei sind, wir uns aber für eine Umsetzungsfreitheit des Themas Advent und Weihnachten entschieden haben. Dennoch rechne ich schon fast recht fest damit, dass zumindest ein paar Plätzchen-Rezepte enthalten sein werden. Und so ein paar Plätzchen zu einem leckeren Eis, dazu sagt doch k

Die Brixwerte - Mengenangaben alternativer Süßungsmittel

Vor kurzem erst habe ich euch ja die Umrechnungsfaktoren an die Hand gegeben, damit bei Bedarf die von mir verwendeten Mengen an beispielsweise Invertzucker oder Invertzuckersirup gegebenfalls beispielsweise durch Akazienhonig bzw. einem der anderen Süßungsmittel zur Erhöhung des Brixwertes berechnet werden können. An sich hatte ich da an einen Umrechner gedacht, der euch in diesem Fall die Rechnerei erleichtern soll. Zwischenzeitlich bin ich aber davon abgekommen und biete euch nun unter jedem Rezept die Mengenangaben der Alternativen im Klartext ohne große Umrechnerei an. Das heißt, unter jedem bisher veröffentlichten Rezept befindet sich nun eine kleine Tabelle mit den entsprechenden Mengenangaben für Akazienhonig, Glukosesirup, Invertzucker und Invertzuckersirup. Rezepte die den Honig aber als einer der Hauptbestandteile haben, beispielsweise das Traube-Honig Eis , wurden nicht mit diesen Angaben versehen. Genauso die Rezepte, die bisher nur eine Variante 2 ohne bestimmten Bri

Ein Profigerät: Der Pacojet

Letztens hat Christiane in ihrem Gastbeitrag hier das Gerät Pacojet genannt. Daher wird es schleunigst Zeit, dass sich hier ein Beitrag mit dieser Maschine beschäftigt. Vorweg sei gesagt, dass das ein Gerät ist, das eigentlich für die Gastronomie konzipiert ist. Allerdings gibt es durchaus auch Privatpersonen, die so ein Gerät, dessen Wert bei um die 3.000€(*) liegt, ihr Eigen nennen. So zuletzt gesehen beispielsweise in der letzten Woche am 14.11. in der Sendung "Das perfekte Dinner" auf VOX. Ein Pacojet, hergestellt von der gleichnamigen Firma , ist im Prinzip nicht unbedingt eine Eismaschine im klassischem Sinn. Wir kennen ja unsere "Hobby"-Geräte mit aktiver oder passiver Kühlung. Dieses Profi-Gerät hat aber weder die eine noch die andere Art der Kühlung. Um ein Sorbet oder Eis mit dem Pacojet machen zu können braucht es einen auf -22°C vorgefrorenen Block der Eisrohmasse. Dieser wird in einem Gefäß in den Pacojet gestellt und während des Betriebs wird a

Eis mit Sirup aromatisieren

Die ganze bisherige Zeit habe ich mich um die Sache mit den Sirupen herum gemogelt und lieber frische Zutaten verwendet. Nun aber bin ich, beispielsweise beim Versuch eines Pfefferminzeises, an einem Punkt angelangt, an dem ich einsehen muss, dass es wohl manchmal nicht anders geht. Dabei ist so ein Sirup eigentlichs schlimmeres als mein Invertzucker oder der gekaufte Invertzuckersirup. Dennoch setzen einige Firmen den Siruparten Farbstoffe zu. Also wäre auch hier das Non-Plus-Ultra den Sirup selbst herzustellen. Aber soweit bin ich zum einen noch nicht und zum anderen fehlt mir im Moment beispielsweise für einen Pfefferminzsirup der Rohstoff in der entsprechenden Menge, die Pfefferminze. Und wenn ich hier Pfefferminze schreibe, dann meine ich damit nicht unbedingt die Pfefferminze aus dem kleinen gequetschten Supermarkt-Plastiktopf, die nach fast nichts schmeckt. Hier müsste wunderschön aromatische Minze sein, die keinen all zu großen Hang dazu hat bitter zu werden. Aber wie schon

Eis mit Tee aromatisieren

Vor etwas mehr als einem Monat habe ich euch einen Ausschnitt des aktuellen Lecker Christmas Specials gezeigt. Darin war unter anderem auch eine Idee für ein Dessert mit Pfefferminzeis. Einige Wochen schon bin ich nun drauf und dran ein Pfefferminzeis auszutüfteln. Das ist nicht so einfach wie gedacht. Mein erster Ansatz war über Tee. Dazu habe ich mit der Zeit Tee aus frischer Pfefferminze (marokanischer), aus den üblichen Teebeuteln und auch losen Tee ausprobiert. Aber kein Tee war aromatisch genug, um danach im Eis wirklich nach Pfefferminze zu schmecken. Selbst wenn man den Tee "überdosiert" hat, also wesentlich weniger Wasser und mehr Teesubstanz, ist der Geschmack des Tees so leicht und seicht, dass das endgültige Eis danach kaum mehr als nach Nichts schmeckt. Wenn eine Masse kalt gegessen wird braucht es mehr vom Aromastoff, ganz gleicher welcher das ist, damit wir ein entsprechendes Geschmackserlebnis erfahren, wie wenn die Masse bei Zimmertemperatur oder wä

Wie man einen Granatapfel ohne größeres Massaker schlachtet

Im letzten Eisrezept habe ich einen Granatapfel verwendet bzw. eher die Kerne, die ja von einem Fruchtkörper umhüllt sind. Nun ist es meistens so, dass das Öffnen dieser Frucht meist in einer größeren Schweinerei endet, die zudem auch noch leuchtend rot ist und so besonders schön die Küche, die Utensilien und den Koch dekoriert. Ich habe jetzt schon einige Granatapfel in meinem Leben vertilgt und mittlerweile habe ich eine recht simple Technik heraus, bei dem nicht ganz soviel Saft verloren geht und die Schweinerei ist entsprechend auch nicht sehr groß. Die Methode ist sicherlich nicht die schnellste, aber es ist eine saubere Methode (ein paar Spritzer kann man dennoch nicht ausschließen), und das ist mir persönlich die Zeit wert. Der Ansatz meiner Methode ist die Blüte des Granatapfels. Der Rest der Blüte am oberen Ende der Frucht hilft uns hier etwas. Man nimmt also ein Messer und sticht die Blüte aus der Frucht heraus. Also rund herum um den Blütenrest schräg mit einem sch

Granatapfel-Mandarinen Sorbet

Fast wäre diese Eisidee zum Scheitern verurteilt gewesen, aber Gott sei Dank konnte ich am Samstag Abend doch noch den letzten Granatapfel im Supermarkt ergattern. Das ist einer der Nachteile, wenn man nicht früher zum Einkaufen kommt, bzw. eine Idee so spontan kommt, dass es schon fast zu spät ist. Aufgrund dessen, dass ich eben leider nur noch einen Granatapfel ergattern konnte, ist leider nur eine Mini-Charge entstanden. Aber nichts desto trotz, mit diesem Rezept trotzen wir weiterhin dem immer kälter werdenden Herbst und Winter und ich verspreche euch, dass ihr euch bei dieser Kombination, so einfach sie auch ist, alle 10 Finger abschlabbern werdet. Meine Methode einen Granatapfel einigermaßen spritzfrei zu öffnen findet ihr hier . Variante 1 - zur Aufbewahrung in der Tiefkühltruhe (nur bedingt für die Zubereitung in einer Eismaschine mit Akku zu empfehlen) Zutaten: 1 Granatapfel (ca. 208g Fruchtfleisch, ca. 135g Fruchtsaft) 2 Mandarinen (ca. 130g Fruchtsaft) 50g Zuck

In eigener Sache

Eis aus Gemüse: Theoretisch ist diese Art Eis eine wirklich tolle Möglichkeit ein Menü aufzuwerten und zu etwas besonderem zu machen. Aber es muss eben auch von den Essern wertgeschätzt werden und Eis, das nicht süß ist, hat in meinem Umfeld einen sehr schweren Stand. Eis wird hier als Dessert angesehen und das wird sich so schnell nicht ändern. Und auch mir persönlich ist süßes Eis lieber als pikantes. Somit werde ich diese Linie nicht weiterfahren. Das Prinzip wurde ja im Tomaten-Eis gezeigt und so kann man auch für viele andere Gemüsen vorgehen. Dass Kartoffeln oder Pastinaken vor der Verarbeitung zuvor gekocht werden sollten, sollte auch klar sein. ;) Eis mit Soya-/Hafer-/Dinkelmilch und Konsorten: Ich habe eine Unverträglichkeit gegen Haselnuss- und Birkenpollen. Ich möchte es nicht als Allergie bezeichnen, weil ich es nie habe testen lassen. Dennoch merke ich, dass ich einiges eben nicht essen sollte. Dazu gehören beispielsweise ungekochte, -gegarte oder nicht gebacken

Eis ohne Maschine: Williams-Birnen-Sorbet (Gastbeitrag)

Ganz frisch und ganz kurzfristig kam heute eine erneute Gelegenheit euch mit einem Gastbeitrag zu erfreuen. Christiane hat sich aufgrund meiner immer noch und auch weiterhin andauernden Suche nach Eismachern ohne Eismaschine bei mir gemeldet. Bis dato hatte ich noch gar nicht realisiert, dass sie tatsächlich gelernte Köchin ist. Umso begeisterter bin ich von ihrem Beitrag und wünsche euch ebenso viel Vergnügen beim Lesen. Moin Moin aus Hamburg. Heute möchte ich euch meine Tortour mit der Eisherstellung ohne Maschine oder Pako-Jet erzählen. Etwas über mich: Ich heiße Christiane, bin 25 Jahre alt, neu nach Hamburg gezogen, bin gelernte Köchin und blogge auf helmut.li . Foto zur Verfügung gestellt von Christiane (http://helmut.li/) Rezept: 2 kleine Birnen 4 cl Williamsschnaps Zucker und Wasser nach Bedarf Warum Zucker und Wasser nach Bedarf? Birnen sind ein Naturprodukt und manche sind somit von Natur aus etwas süßer und andere eben nicht. Deswegen gibt es in dieser Hi

Die Brixwerte: Umrechnungsfaktoren

Es wird Zeit meine gemessenen und zusammengetragenen Brixwerte meiner Süßungsmittel zur Erreichung der entsprechenden Brixwerte zusammen zu fassen. Wenn ich hier mit den verschiedenen Zuckerprodukten und -arten bisher "herumgespielt" habe, so wird es sich im Laufe der Zeit wohl hauptsächlich beim Invertzucker, mit vielleicht ein paar Abstechern zum Glukosesirup, einpendeln. Bei einem so häufigen und großem Eiskonsum und entsprechend häufiger Herstellung, bietet sich der Invertzucker, durch seine bessere Lagerfähigkeit einfach an. Nichts desto trotz ist es absolut faszinierend, wie wenig süß der Glukosesirup ist und deshalb möchte ich diesen auch zukünftig weiterhin verwenden. Damit ihr als Leser und vielleicht auch potentielle Nachahmer und Befolger meiner Eisrezepte von meinen Experimenten bisher und zukünftig einigermaßen unabhängig seid, möchte ich euch allen hier eine Tabelle der Brixwerte mit den entsprechenden Umrechnungsfaktoren an die Hand geben. Die angegebe