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4. Advent: Pfefferminzeis auf einem Schokoküchlein

So nun, eigentlich war dieses Adventsspecial anders geplant, als es nun kommt. Daher auch die Verspätung. Nun denn, die eigentliche Idee war die Version von Iced oder Baked Alaska aus der Weihnachtsausgabe der LECKER Zeitschrift nachzubauen. Dabei wurde auf einen Schokomuffin eine Pfefferminzeiskugel gesetzt, alles mit einem Baiser umhüllt und kurz gebacken.
Das Schokoküchlein habe ich durch ein andere Rezept ersetzt, das Pfefferminzeis wie üblich selbst kreiiert insofern galt es nur noch die Angaben der Zeitschriften zum Baiser zu befolgen.
Nein, das war keine gute Idee. Die angegebene Backtemperatur stimmte nicht und als ich sie dann angepasst hatte, durften wir, meine übliche kleine Testrunde und ich, feststellen dass uns vieren diese Kombination absolut nicht schmeckt.
Ich möchte euch hier nichts präsentieren, was mir selbst nicht gelungen ist oder geschmeckt hat. Insofern halte ich es einfach und präsentiere euch die beiden Komponenten, die zusammen sehr lecker geschmeckt haben und zwar ganz ohne Baiser.

Pfefferminzeis auf Schokoküchlein


Dieses mal hat Bonnie das Rezept zu einem sehr einfachen aber umso leckeren Schokoküchlein beigesteuert.
Für die Kombination mit dem Eis habe ich nach ihren Angaben ein wirkliches Kakaopulver genommen, also die ungesüßte Variante, also kein Trinkschokoladenpulver und auch nicht ganz soviel Zucker. Statt dem Natron könnte sicherlich auch ein Teelöffelchen Backpulver nehmen, falls das eher im Vorrat vorhanden ist.

Als nächstes braucht es das Pfefferminzeis.
In Ermangelung von frischer Minze in entsprechenden Mengen, habe ich hier auf einen farblosen Pfefferminzsirup. Daher ist meine Variante des Pfefferminzeises weiß und hat keinen Grünstich, wie man es durch die gefärbten Produkte aus der Eisdiele und dem Supermarkt kennt und vielleicht auch erwartet.
Zutaten für ca. 12-15 kleine Kugeln (Variante 1 mit 27% Brix)
400ml Milch
200ml Sahne
150g Pfefferminzsirup (von mir verwendet: DaVinci Peppermint Classic)
75g Zucker (Für Variante 2 hier den Zucker weglassen oder stark reduzieren.)
1 1/2 TL Johannisbrotkernmehl

Zubereitung:
Wir gehen wie üblich vor und vermengen die Milch und die Sahne in einem Gefäß. Dazu wird der Pfefferminzsirup gegeben und auch der Zucker kommt hinein. Rührt die Masse solange um, bis sich der Zucker restlos aufgelöst hat.
Zuletzt wird das Johannisbrotkernmehl dazu gegeben.
Die Eisrohmasse sollte nun in die Eismaschine gegeben werden.

Während das Eis in der Eismaschine fertig gerührt wird kann man, wenn man möchte, noch Schokoladenraspeln von einer Tafel Zartbitterschokolade schaben.

Der Aufbau dieser Dessert Variante ist nun denkbar einfach:
Man nehme sein Küchlein und setze darauf die Eiskugel. Wenn das Eis auf dem Küchlein nicht Platz nehmen möchte, dann setzt die Eiskugel daneben.
Bestreut das Eis noch mit den Zartbitterschokoraspelchen und fertig ist ein weiteres leckeres Eisdessert.