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Das Filletieren von Zitrusfrüchten

Auch hier kommt die Anregung zu diesem Beitrag wieder aus meinem Bekanntenkreis, in dem einige beim Filitieren einer Orange erst einmal anfangen diese normal zu schälen. Wobei ich das bereits für den falschen Ansatz halte.


Man nehme für den Anfang keine all zu kleine Zitrusfrucht. Wie wäre es denn mit einer Orange?
Außerdem braucht es noch ein Schneidebrett und ein scharfes Messer.


Wir sorgen erst einmal für 1. unsere Sicherheit und 2. einen besseren Stand der Frucht auf dem Brett sorgen und schneiden das obere und das untere Ende horizontal ab.
Nun stellt man die Frucht auf eine der Flächen und schneidet mit dem Messer ganz rigoros die Schale ab. Und zwar nicht nur die äußere Schale, sondern den gesamten weißen Innenbereich, inkl. der kleinen Segmenthäutchen, die die einzelnen Fruchtsegmente der Orange trennen.




Nun gilt es nur noch entlang der verbliebenen Segmenthäutchen die einzelnen Fruchtstücke herauszutrennen. Das heißt man schneidet entlang der Häutchen die Frucht keilförmig ein, so dass der Keil herausfällt. Und das ist dann ein solches Orangenfillet.


Damit die Frucht aber nicht vergeudet wird, macht man das natürlich mit allen Fruchtsegmenten so und zu guter letzt kann man, wenn benötigt, den restlich verbliebenen Fruchtsaft den Häutchen entrinnen in dem man diesen Rest einfach kurz auswringt. So wie man es bei einem Putzlappen machen würde. Danach ist zwar ganz eindeutig Hände waschen angesagt, aber man möchte ja nichts vergeuden.



Das wäre es gewesen. Diese Technik ist nicht nur auf Orangen sondern auf nahezu alle Zitrusfrüchte anwendbar. Nur bei Kumquats würde ich von dieser Methode Abstand nehmen. Da bleibt ja sonst kaum noch was über, zudem diese Art der Zitrusfrucht üblicherweise auch im Ganzen inkl. Schale und Kerne gegessen wird.