Direkt zum Hauptbereich

Löwenzahnblüten Cremeeis in Crêpe

Na, schon alle versteckten Links gefunden?
Hier seid ihr nun erst einmal bei einem meiner beiden Osterspecials gelandet.

Löwenzahn diese unkrautige aber sehr schön gelb blühende Pflänze dürfte uns sicher allen bekannt sein. Aber in dieser Pflanze steckt mehr, also nur ein unkrautiges Wesen. Aus den Blüten lässt sich ein leckerer honigaritger Sirup oder ein Gelee herstellen.
Und genau da setze ich dieses mal an. Allerdings wird für diese Eiskomposition kein Sirup sondern lediglich ein Läuterzucker hergestellt.

Dieses mal wird das Eis recht simpel in einen süßeren Crepe verpackt. Das mag vielleicht sehr schlicht wirken, aber so darf es ja auch mal sein, oder?


Wie benötigen für dieses Eis also einen Löwenzahnblüten-Läuterzucker und einen Crepe.

Löwenzahnblüten-Läuterzucker
Zutaten:
165g Löwenzahnblüten
1 Vanilleschote
1 Zitrone
650g Wasser
650g Zucker

Zubereitung:
Die Löwenzahnblüten sollten direkt vor der Verarbeitung möglichst bei Sonnenschein auf einer Wiese ohne Hundezugang gepflückt werden. Nehmt nur die voll aufgeblühten Exemplare, also die, die auch von den Bienen angeflogen werden.
Die Löwenzahnblüten von allem Grün befreien, wobei ein paar über gebliebene grüne Hüllblätter dem Geschmack auch keinen Abbruch tun.
Gebt die Blütenblätter in einen Topf, übergießt sie mit dem Wasser und erhitzt dieses. Gebt dann den Zucker, das Vanillemark aus der Vanilleschote und den Saft einer frisch gepressten Zitrone dazu und lasst das ganze eine Weile lang sanft vor sich hin köcheln.
Nach einigen Minuten lasst ihr den Sud abkühlen und stellt ihn über Nacht in den Kühlschrank oder an einen anderen kühlen Ort.
Am nächsten Tag könnt ihr dann den Läuterzucker abseihen und ihr haltet eine honigfarbene Flüssigkeit.


Löwenzahnblüten-Cremeeis
Zutaten für ca. 18-21 Kugeln (Variante 1 mit 32% Brix):
400ml Milch
200ml Sahne
900g Löwenzahnblüten-Läuterzucker (Für Variante 2  je nach Geschmack dosieren.)
3 TL Johannisbrotkernmehl
optional: Löwenzahnblütenblätter

Zubereitung:
Die Herstellung des eigentlichen Eises ist recht einfach. Vermengt dazu die Milch mit der Sahne und gebt anschließend unter rühren den erkalteten Löwenzahnblüten-Läuterzucker hinzu. Zuletzt rührt ihr möglichst klümbchenfrei das Johannisbrotkernmehl ein.
Wer möchte kann der Eisrohmasse noch frisch gezupfte Löwenzahnblütenblätter hinzufügen.
Anschließend gebt ihr die Eisrohmasse in die Eismaschine.


Crêpe
Für die "Verpackung" unseres Eises könnt ihr euch an diesem Rezept hier bedienen. Anstelle des Salzes könnt ihr dem Teig auch etwas Vanillezucker hinzufügen. Aber das überlasse ich euch und eurem Geschmack.


Der Zusammenbau der Komposition ist nun recht simple. Nehmt dazu einen Crêpe, gebt darauf mittig eine Portion über den gesamten Durchmesser des Crepes und rollt den so gefüllten Crêpe ein.
Auf einem Teller könnt ihr die Crêperolle dann halbiert und geschmückt mit ein paar weiteren Löwenzahnblütenblätter oder auch ganzen Blüten präsentieren.


Mit diesem Beitrag nehme ich übrigens an Tinas Blogevent "Ach du dickes Ei" teil.