So nun darf ich das Geheimnis auch lüften, was ich zur Faschingszeit so getrieben habe. Ich war in meiner Küche zugange und habe nach und nach meine Eismaschine, diverse Töpfe und Gefäße, Messer und Schneidbretter und auch den Herd mit verschiedenen Eisrohmassen oder Bestandteilen derer maltretiert.
Es wurde Ananas geschnippelt, Heidelbeeren entsaftet, Zitronen ausgepresst, Nüsse angeröstet oder zu Krokant verarbeitet, Flüssigkeiten zusammen gerührt, ein "Haufen" Glukosesirup hergestellt, usw.
Und das alles dieses mal nicht für den Blog, sondern im Rahmen eines Gastbeitrags für das Online-Lifestyle Magazin Erdbeerlounge. Dieses hat seit einiger Zeit einen Rezeptekasten eingerichtet, so dass sich die User dort nun regelmäßig über neue Rezepte und Infos rund um Gerichte und Essen freuen dürfen, aber auch sich selbst untereinander über selbiges austauschen können.
Im Rahmen dieses Rezeptekastens hat mich Nadine von Erdbeerlounge angeschrieben und angefragt ob ich Lust hätte ein paar Rezepte beizusteuern zusammen mit einem Gastbeitrag. So ein Angebot lässt man sich zumindest am Anfang der Bloggerei sicher nicht entgehen. Insofern habe ich munter und fröhlich zugesagt und mich daraufhin auf Rezeptideensuche gemacht.
Zu meinem dortigen Beitrag kommt ihr über diesen Link: erdbeerlounge Rezeptekasten - selbstgemachtes Eis genießen
Ich habe meinen Beitrag also nicht unbedingt dazu genutzt Werbung für meinen Blog zu machen, sondern um den Leser tatsächlich die Sache mit der Eismacherei näher zu bringen. Ich hoffe dass mir das ein klein wenig gelungen ist.
Und die Rezepte?
Nun die sind natürlich auch dort veröffentlicht worden. Aber ich möchte euch hier noch ein paar Zusatz-Informationen und die Links zu den eigentlichen Rezepten an die Hand geben. Mit einem Klick auf dem jeweiligen Eissortentitel kommt ihr zum jeweiligen Rezept, veröffentlicht auf der erdbeerlounge Webplattform.
Ananas-Kokos Eis (vegan/laktosefrei)
Blaubeer-Sorbet
Nein, machen wir uns nichts vor. Im Moment ist noch keine Blaubeer- und auch keine Heidelbeer-Saison. Ich habe hier also auf TK-Beeren zurück gegriffen. Das Rezept wird aber sicherlich auch für frische Beeren genauso funktionieren.
Cappucino-Eis mit Haselnusskrokant
Haselnusskrokant kann recht einfach selbst hergestellt werden. Dazu nimmt man ganze Nüsse, in diesem Fall Haselnüsse, und hackt diese in kleine aber dennoch definierbare Stücke. Alternativ kann man sich hier auch bereits mit gekauften gehackten Nüssen behelfen. Dann braucht es nur noch Zucker, etwas Butter und ein Mit Backpapier belegtes Blech.
Für ca. 200g Krokant braucht es folgendes:
100g Zucker
1/2 TL Butter
100g gehackte Nüsse
In einem Topf wird der Zucker verflüssigt, was möglichst ohne darin herum zu rühren geschehen sollte. Dazu wird der halbe Teelöffel Butter gegeben und zuletzt kommen die Nussstücke hinzu. Die Masse kräftig durchmengen und anschließend flott auf das Backpapier verteilen und gegebenfalls glatt streichen.
Achtet darauf, dass euch der Zucker nicht verbrennt oder zu sehr karamellisiert. Sollte das doch passieren: Zucker ist wasserlöslich. Auch verbrannter und zu stark karamellisierter Zucker. Vor dem Putzen des Topfes oder der Pfanne also diese mit Wasser einweichen.
weißes Schokoladeneis mit gerösteten Macadamia Nüssen
Hier war nicht das Eis die größte Herausforderung, sondern das Beschaffen der Macadamia Nüsse. Hier im Ort gibt es lediglich Macadamia Nüsse die bereits gesalzen und geröstet sind. Zweiteres ist an sich kein Problem, aber das Salz dafür umso mehr.
Ich habe keinen Versuch gemacht gesalzene Macadamia Nüsse abzuwaschen und so vom Salz befreien zu wollen. Hätte ich keine ungesalzenen Macadamias bekommen, wäre ich eher umgestiegen auf Cashew Nüsse oder Mandeln.
Auch hier beim Rösten bitte etwas Zeit mitbringen und langsam vorgehen. Die Nüssen sollen nur leicht angeröstet werden. Was heißt, dass sie nicht all zu dunkel werden sollen.
Wer sich das Rezept des Eises genauer ansieht, wird merken, dass dieses mal kein Glukosesirup verwendet wurde. Die Eisrohmasse hatte auch ohne diese Zutat bereits 32% Brix. Es gefriert allerdings einen Ticken härter, als meine anderen Eissorten. Schokolade hat bei tiefen Temperaturen nun einmal den Hang dazu wieder fest zu werden. Nach ein paar wenigen (2-5) Minuten ist aber auch dieses Eis ohne größeren Kraftaufwand portionierbar.
Es kann allerdings sein, dass diese Eissorte nach einer längeren Aufbewahrung in der Tiefkühltruhe (3-4 Wochen) wesentlich härter wird als es zu Beginn, sprich nach ein paar Tagen Aufbewahrung, der Fall ist.
Zitronen-Joghurteis
Bei diesem Eis war die Sache mit dem Brixwert wirklich interessant. Auch Zitronen enthalten etwas Zucker, aber für die Portionierbarkeit bei -18°C noch nicht genug. Trotz der beträchtlichen Menge an zugesetztem Zucker behält dieses Eis durch die Menge an Zitronensaft eine leichte Säure.
Wie gewohnt findet ihr die Eisrezepte auch im Rezeptindex wieder, sortiert nach der jeweiligen Eisart.
Es wurde Ananas geschnippelt, Heidelbeeren entsaftet, Zitronen ausgepresst, Nüsse angeröstet oder zu Krokant verarbeitet, Flüssigkeiten zusammen gerührt, ein "Haufen" Glukosesirup hergestellt, usw.
Und das alles dieses mal nicht für den Blog, sondern im Rahmen eines Gastbeitrags für das Online-Lifestyle Magazin Erdbeerlounge. Dieses hat seit einiger Zeit einen Rezeptekasten eingerichtet, so dass sich die User dort nun regelmäßig über neue Rezepte und Infos rund um Gerichte und Essen freuen dürfen, aber auch sich selbst untereinander über selbiges austauschen können.
Im Rahmen dieses Rezeptekastens hat mich Nadine von Erdbeerlounge angeschrieben und angefragt ob ich Lust hätte ein paar Rezepte beizusteuern zusammen mit einem Gastbeitrag. So ein Angebot lässt man sich zumindest am Anfang der Bloggerei sicher nicht entgehen. Insofern habe ich munter und fröhlich zugesagt und mich daraufhin auf Rezeptideensuche gemacht.
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| Screenshot des erdbeerlounge Rezeptekastens, Detailseite des Gastbeitrags und der eingereichten Rezepte im Gesamtüberblick, erstellt am 28.04.2014 |
Ich habe meinen Beitrag also nicht unbedingt dazu genutzt Werbung für meinen Blog zu machen, sondern um den Leser tatsächlich die Sache mit der Eismacherei näher zu bringen. Ich hoffe dass mir das ein klein wenig gelungen ist.
Und die Rezepte?
Nun die sind natürlich auch dort veröffentlicht worden. Aber ich möchte euch hier noch ein paar Zusatz-Informationen und die Links zu den eigentlichen Rezepten an die Hand geben. Mit einem Klick auf dem jeweiligen Eissortentitel kommt ihr zum jeweiligen Rezept, veröffentlicht auf der erdbeerlounge Webplattform.
| Umrechnungstabelle alternativer Süßungsmittel | |||
| Akazienhonig, Agavendicksaft (15% Brix) | Glukosesirup (Rezept, 10% Brix) | Invertzucker (Rezept, 15%) | Invertzuckersirup 72,7° (13% Brix) |
| 100g | 150g | 100g | 115g |
Nein, machen wir uns nichts vor. Im Moment ist noch keine Blaubeer- und auch keine Heidelbeer-Saison. Ich habe hier also auf TK-Beeren zurück gegriffen. Das Rezept wird aber sicherlich auch für frische Beeren genauso funktionieren.
| Umrechnungstabelle alternativer Süßungsmittel | |||
| Akazienhonig, Agavendicksaft (15% Brix) | Glukosesirup (Rezept, 10% Brix) | Invertzucker (Rezept, 15%) | Invertzuckersirup 72,7° (13% Brix) |
| 100g | 150g | 100g | 115g |
Haselnusskrokant kann recht einfach selbst hergestellt werden. Dazu nimmt man ganze Nüsse, in diesem Fall Haselnüsse, und hackt diese in kleine aber dennoch definierbare Stücke. Alternativ kann man sich hier auch bereits mit gekauften gehackten Nüssen behelfen. Dann braucht es nur noch Zucker, etwas Butter und ein Mit Backpapier belegtes Blech.
Für ca. 200g Krokant braucht es folgendes:
100g Zucker
1/2 TL Butter
100g gehackte Nüsse
In einem Topf wird der Zucker verflüssigt, was möglichst ohne darin herum zu rühren geschehen sollte. Dazu wird der halbe Teelöffel Butter gegeben und zuletzt kommen die Nussstücke hinzu. Die Masse kräftig durchmengen und anschließend flott auf das Backpapier verteilen und gegebenfalls glatt streichen.
Achtet darauf, dass euch der Zucker nicht verbrennt oder zu sehr karamellisiert. Sollte das doch passieren: Zucker ist wasserlöslich. Auch verbrannter und zu stark karamellisierter Zucker. Vor dem Putzen des Topfes oder der Pfanne also diese mit Wasser einweichen.
| Umrechnungstabelle alternativer Süßungsmittel | |||
| Akazienhonig, Agavendicksaft (15% Brix) | Glukosesirup (Rezept, 10% Brix) | Invertzucker (Rezept, 15%) | Invertzuckersirup 72,7° (13% Brix) |
| 185g | 275g | 185g | 212g |
Hier war nicht das Eis die größte Herausforderung, sondern das Beschaffen der Macadamia Nüsse. Hier im Ort gibt es lediglich Macadamia Nüsse die bereits gesalzen und geröstet sind. Zweiteres ist an sich kein Problem, aber das Salz dafür umso mehr.
Ich habe keinen Versuch gemacht gesalzene Macadamia Nüsse abzuwaschen und so vom Salz befreien zu wollen. Hätte ich keine ungesalzenen Macadamias bekommen, wäre ich eher umgestiegen auf Cashew Nüsse oder Mandeln.
Auch hier beim Rösten bitte etwas Zeit mitbringen und langsam vorgehen. Die Nüssen sollen nur leicht angeröstet werden. Was heißt, dass sie nicht all zu dunkel werden sollen.
Wer sich das Rezept des Eises genauer ansieht, wird merken, dass dieses mal kein Glukosesirup verwendet wurde. Die Eisrohmasse hatte auch ohne diese Zutat bereits 32% Brix. Es gefriert allerdings einen Ticken härter, als meine anderen Eissorten. Schokolade hat bei tiefen Temperaturen nun einmal den Hang dazu wieder fest zu werden. Nach ein paar wenigen (2-5) Minuten ist aber auch dieses Eis ohne größeren Kraftaufwand portionierbar.
Es kann allerdings sein, dass diese Eissorte nach einer längeren Aufbewahrung in der Tiefkühltruhe (3-4 Wochen) wesentlich härter wird als es zu Beginn, sprich nach ein paar Tagen Aufbewahrung, der Fall ist.
Bei diesem Eis war die Sache mit dem Brixwert wirklich interessant. Auch Zitronen enthalten etwas Zucker, aber für die Portionierbarkeit bei -18°C noch nicht genug. Trotz der beträchtlichen Menge an zugesetztem Zucker behält dieses Eis durch die Menge an Zitronensaft eine leichte Säure.
| Umrechnungstabelle alternativer Süßungsmittel | |||
| Akazienhonig, Agavendicksaft (15% Brix) | Glukosesirup (Rezept, 10% Brix) | Invertzucker (Rezept, 15%) | Invertzuckersirup 72,7° (13% Brix) |
| 180g | 270g | 180g | 208g |
Wie gewohnt findet ihr die Eisrezepte auch im Rezeptindex wieder, sortiert nach der jeweiligen Eisart.