Und wieder habe ich vor einiger Zeit bereits eine Eismaschine zum Testen in die Finger bekommen. In die Finger bekommen heißt in diesem Fall, dass ich mir sie selbst gebraucht gekauft habe über die Amazon Warehouse Deals.
Das ist im Übrigen die erste Eismaschine, die ich nun ohne die Bereitstellung von Produktfotos des Geräts vom Hersteller schreibe und gestalten darf. Auf meine Anfragen hin kam leider bis heute keine Antwort.
Tatsächlich kommt es mittlerweile vor, dass ich mehr als nur ca. 800 bis 900g Eis auf einen Schlag produzieren will oder möchte. Oder aber ich tüftel eine Eisrohmasse mit Beachtung und Erzielung der 32% Brix und erhalte dabei weit mehr als die übliche Menge. Und genau dafür kommt seit einer kleinen Weile dieses Gerät zum Zug.
Aber ich möchte nicht zuviel vorweg nehmen. Beginnen wir wie üblich mit ein paar Fakten über das Gerät:
Bei dieser Eismaschine ICE30BCE von Cuisinart handelt es sich um ein passiv gekühltes Gerät mittels eines Kühlakkus. Dieser muss vor in Betriebnahme 12 Stunden in der Tiefkühltruhe bei -18°C aufbewahrt worden sein. Trotz dieser recht offensichtlicher Tatsache wird die Maschine bei Amazon mit den Suchworten "Eismaschine Kompressor" direkt auf einen der ersten Trefferplätzen aufgeführt.
Daher möchte ich hier gleich nochmal betonen, dass es sich hier um eine Eismaschine mit Tiefkühlakku und ohne(!) Kompressor handelt.
Die Maschine gehört zu den höherpreisigen Geräten dieser Klasse und schlägt mit ca. 120€ (UVP) zu Buche. Mittlerweile ist sie aber auch bereits für um die 80€ (Neuware) erhältlich.
Gleichsam weist die Maschine einen anderesartigen Mechanismus auf, als das die meisten Eismaschinen sowohl mit passiver wie auch aktiver Kühlung tun. Bei der großen Mehrzahl der Geräte für den Privathaushalt wird der Rührer in einer feststehenden Schüssel gedreht. Die geschieht wahlweise mit einer Arretierung von oben oder von unten. Hier bei diesem Exemplar ist dem nicht so. Hier wird mit Aufsetzen des Deckels der Rührer fixiert und die Schüssel dreht sich. Dazu wird die Schüssel von unten durch einen Antrieb, auf den die Schüssel, die gleichzeitig auch der Kühlakku ist, aufgesetzt wird, gedreht.
Diese Art des Antriebs habe ich bisher bei noch keiner anderen Eismaschine für den Privathaushalt gesehen. Ein eindeutiger Vorteil dieser Methodik ist ganz klar, dass das Eis bis zu einer höheren Festigkeit in der Maschine gerührt werden kann, als das bei Maschinen mit dem üblichen Mechanismus durch einen sich drehenden Rührer möglich ist.
Außer dieses außergewöhnlichen Mechanismuses verfügt das Gerät über folgende Eigenschaften:
Ich hatte das Gerät nun schon einige male im Betrieb. Zuletzt durfte es das Löwenzahnblüten Cremeis rühren, da bei der Herstellung und Austüfteln des Rezepts tatsächlich 1,5l Eisrohmasse entstanden sind.
Folgendes ist mir beim Betrieb der Eismaschine bisher aufgefallen:
Die Lautstärke der Maschine empfinde ich in meiner kleinen Wohnung doch als großes Manko. Für einen seltenen Einsatz oder besser dem Betrieb in einem Abstellraum oder dem Keller ist diese Eigenschaft aber durchaus ertragbar.
Die Rührschüssel, in der 1,5l Eisrohmasse eingefüllt und verarbeitet werden können, ist schon recht großzügig bemessen und mit der Menge sicherlich optimal für Familien oder der Versorgung von einigen Gästen. Immerhin sollte man aus der Menge ca. 18 bis 21 Kugeln zu je 70-80g heraus bekommen. Die Rührschüssel fällt entsprechend größer aus. So dass sie dann eben auch mehr Raum in der Tiefkühltruhe beansprucht. Was vor dem Erwerb der Maschine ebenso beachtet werden will.
Was mir wirklich sehr gut gefällt ist der wirklich sehr stabile Eindruck, den der Rührer und der Deckel macht. Ich habe weder einen Wurf- noch einen Falltest mit diesen Zubehörteilen veranstaltet. Aber eine Schwachstelle konnte ich auf Anhieb und während der Einsätze bisher nicht erkennen.
Und zuletzt gefällt mir auch sehr gut, dass Zubehör- bzw. Ersatzteile für das Gerät erhältlich sind. Wer also möchte könnte sich ohne weiteres noch eine weitere Rührschüssel zulegen und somit nacheinander 4l Eis produzieren. Allerdings zweifle ich die Verfügbarkeit der Ersatzteile in Deutschland etwas an. Eine entsprechende Suche hat leider kein Ergebnis gebracht. Ob im Zweifelsfall dann eine Bestellung aus den USA beim Herstellershop lohnt, sollte abgewägt werden.
Das ist im Übrigen die erste Eismaschine, die ich nun ohne die Bereitstellung von Produktfotos des Geräts vom Hersteller schreibe und gestalten darf. Auf meine Anfragen hin kam leider bis heute keine Antwort.
Tatsächlich kommt es mittlerweile vor, dass ich mehr als nur ca. 800 bis 900g Eis auf einen Schlag produzieren will oder möchte. Oder aber ich tüftel eine Eisrohmasse mit Beachtung und Erzielung der 32% Brix und erhalte dabei weit mehr als die übliche Menge. Und genau dafür kommt seit einer kleinen Weile dieses Gerät zum Zug.
Aber ich möchte nicht zuviel vorweg nehmen. Beginnen wir wie üblich mit ein paar Fakten über das Gerät:
Bei dieser Eismaschine ICE30BCE von Cuisinart handelt es sich um ein passiv gekühltes Gerät mittels eines Kühlakkus. Dieser muss vor in Betriebnahme 12 Stunden in der Tiefkühltruhe bei -18°C aufbewahrt worden sein. Trotz dieser recht offensichtlicher Tatsache wird die Maschine bei Amazon mit den Suchworten "Eismaschine Kompressor" direkt auf einen der ersten Trefferplätzen aufgeführt.
Daher möchte ich hier gleich nochmal betonen, dass es sich hier um eine Eismaschine mit Tiefkühlakku und ohne(!) Kompressor handelt.
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| Bildverwendung mit freundlicher Genehmigung von Cuisinart®, ein Teil der CONAIR CORPORATION |
Die Maschine gehört zu den höherpreisigen Geräten dieser Klasse und schlägt mit ca. 120€ (UVP) zu Buche. Mittlerweile ist sie aber auch bereits für um die 80€ (Neuware) erhältlich.
Gleichsam weist die Maschine einen anderesartigen Mechanismus auf, als das die meisten Eismaschinen sowohl mit passiver wie auch aktiver Kühlung tun. Bei der großen Mehrzahl der Geräte für den Privathaushalt wird der Rührer in einer feststehenden Schüssel gedreht. Die geschieht wahlweise mit einer Arretierung von oben oder von unten. Hier bei diesem Exemplar ist dem nicht so. Hier wird mit Aufsetzen des Deckels der Rührer fixiert und die Schüssel dreht sich. Dazu wird die Schüssel von unten durch einen Antrieb, auf den die Schüssel, die gleichzeitig auch der Kühlakku ist, aufgesetzt wird, gedreht.
Diese Art des Antriebs habe ich bisher bei noch keiner anderen Eismaschine für den Privathaushalt gesehen. Ein eindeutiger Vorteil dieser Methodik ist ganz klar, dass das Eis bis zu einer höheren Festigkeit in der Maschine gerührt werden kann, als das bei Maschinen mit dem üblichen Mechanismus durch einen sich drehenden Rührer möglich ist.
Außer dieses außergewöhnlichen Mechanismuses verfügt das Gerät über folgende Eigenschaften:
- Die Eismaschine benötigt zur Kühlung der Eisrohmasse ein vorgefrostetes Kühlgefäß, das gleichzeitig auch die Rührschüssel darstellt. Die Rührschüssel muss vor Verwendung 10-12 Stunden bei -18°C im Tiefkühlschrank aufbewahrt werden und fasst 1,5l Eisrohmasse bzw. ca. 2l fertiges Eis.
- Der Deckel, der gleichzeitig die Rührkonstruktion fixiert, besteht aus dickerem Klarsichtplastik und verfügt über eine großzügige Öffnung zum Hinzufügen von weiteren Zutaten während der Eisproduktion.
- Die Maschine verfügt lediglich über einen Drehschalter, der den Drehantrieb an bzw. ausschaltet.
- Das Gerät besteht zum großen Teil aus Plastik, verfügt aber über eine Ummantelung aus gebürstetem Aluminium.
- Die Eismaschine ist mit den Maßen 23 x 24 x 30 cm (LxBxH) in Anbetracht der möglichen produzierten Eismenge gerade noch so als kompakt zu bezeichnen. Die Maschine bringt insgesamt ca. 5kg auf die Waage.
- Der Kühlakku ist etwas größer dimensioniert und hat einen Außendurchmesser von ca. 19,5cm und eine Höhe von ca. 16,5cm.
- Es gibt keinen Hinweis darauf, ob die Teile (Deckel und Rührer) in der Spülmaschine gesäubert werden können.
- Die Maschine verfügt über eine Leistung von 25W.
- Über den Produktshop des Herstellers ist es möglich Ersatz- oder Zusatzteile zu dieser Maschine, wie den Deckel, den Rührer und die Rührschüssel, zu erwerben.
Ich hatte das Gerät nun schon einige male im Betrieb. Zuletzt durfte es das Löwenzahnblüten Cremeis rühren, da bei der Herstellung und Austüfteln des Rezepts tatsächlich 1,5l Eisrohmasse entstanden sind.
Folgendes ist mir beim Betrieb der Eismaschine bisher aufgefallen:
- Das Eis wird in der Maschine in einer guten halben Stunde sehr schön und wesentlich fester gerührt als das selbst meine Kompressor-Eismaschine schafft (vorbehaltlich dem Vermeiden eines Bruchs des Rührers). Der Rührer macht einen sehr stabilen Eindruck, ist aber auch nicht sonderlich kompliziert oder filigran aufgebaut.
- Rühren kann die Maschine sehr gut. Ich meine tatsächlich, dass das Eis in der Maschine mehr an Volumen zunimmt, als es das in meiner Kompressor-Maschine tut und auch in den bisherigen anderen Geräten, die ich zum Testen zur Verfügung hatte.
- Der Zusammenbau der Maschine ist keine sonderlich komplizierte Angelegenheit. Das geht wirklich sehr fix von statten.
- Die Maschine ist im Betrieb allerdings sehr laut. Wesentlich lauter als jede Eismaschine, die ich bisher in Betrieb genommen habe. Auch die Delonghi ICK 5000 wird von diesem Gerät noch übertönt. Mit der werdenden Festigkeit des Eises erhöht sich die Lautstärke auch noch etwas.
Die Lautstärke der Maschine empfinde ich in meiner kleinen Wohnung doch als großes Manko. Für einen seltenen Einsatz oder besser dem Betrieb in einem Abstellraum oder dem Keller ist diese Eigenschaft aber durchaus ertragbar.
Die Rührschüssel, in der 1,5l Eisrohmasse eingefüllt und verarbeitet werden können, ist schon recht großzügig bemessen und mit der Menge sicherlich optimal für Familien oder der Versorgung von einigen Gästen. Immerhin sollte man aus der Menge ca. 18 bis 21 Kugeln zu je 70-80g heraus bekommen. Die Rührschüssel fällt entsprechend größer aus. So dass sie dann eben auch mehr Raum in der Tiefkühltruhe beansprucht. Was vor dem Erwerb der Maschine ebenso beachtet werden will.
Was mir wirklich sehr gut gefällt ist der wirklich sehr stabile Eindruck, den der Rührer und der Deckel macht. Ich habe weder einen Wurf- noch einen Falltest mit diesen Zubehörteilen veranstaltet. Aber eine Schwachstelle konnte ich auf Anhieb und während der Einsätze bisher nicht erkennen.
Und zuletzt gefällt mir auch sehr gut, dass Zubehör- bzw. Ersatzteile für das Gerät erhältlich sind. Wer also möchte könnte sich ohne weiteres noch eine weitere Rührschüssel zulegen und somit nacheinander 4l Eis produzieren. Allerdings zweifle ich die Verfügbarkeit der Ersatzteile in Deutschland etwas an. Eine entsprechende Suche hat leider kein Ergebnis gebracht. Ob im Zweifelsfall dann eine Bestellung aus den USA beim Herstellershop lohnt, sollte abgewägt werden.