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Nordstil Juli 2015 - Ein Rundgang: Floristik, Papeterie und Stil

Immer mal wieder habe ich auch einen Abstecher in die Floristik und gegen Ende meines Rundganges auch in die Papeterie- sowie Dekorations-Abteilungen gewagt. Auch hier habe ich ein paar Highlightes für euch zusammen gefasst.

Nach einer kleinen Mittagspause habe ich mir die Präsentation mit dem Titel "Nordische Weihnacht" von Imke Riedebusch angesehen. NDR Zuschauern dürfte der Name ein Begriff sein. Mir sagte er noch nichts, ich kannte die Dame noch nicht, wobei ich ja auch erst seit April im Norden bin. Daher dürfte das wohl gerade noch so zu verzeihen sein. Aber die Leidenschaft für die Floristik war spürbar. Ihre Art der Gebinde gefällt mir recht gut. Sie legt den Wert auf ein Dekoelement, das dann noch mit Naturmaterialien ergänzt wird. Somit sind diese Werke nicht überfrachtet sondern geben eine klare Linie vor.
Vortrag "Nordische Weihnacht" von Imke Riedebusch, Nordstil Hamburg 25.07.2015

Nicht ganz so geradlinig war die nächste Entdeckung, die ich mir voller Faszination immer und immer wieder ansehen musste. Diese kommt von dem Unternehmen Barracuda Stylecompany und ist dort bei den Dekoobjekten zu finden, wie noch viele andere Produkte dieses Unternehmens, das auf der Messe gleich mehrere Stände hatte. Liqva ist eine Komposition aus einer Glasvase und Teakholz. Das Produkt wird in Thailand aus recyceltem Weißglas gefertigt. Dabei gibt die Form des verwendeten Holzes den Boden der Vase vor. Diese wird zuerst als Rundvase gegossen. Anschließend wird der Boden der Vase noch einmal erhitzt bis er zähflüssig geworden ist und anschließend wird die Vase auf ihre Position gesetzt wobei sich der Boden dann dem Untergrund anpasst. Während dem Abkühlen kann das Glas noch fließen, so dass der Untergrund vollständig umschlossen wird. Somit erhält die Vase auf dem Stück Holz eine stabile Position und es sicht fast so aus, als ob die Vase in das Holz hinein gewachsen wäre.
Dieses Produkt ist wirklich sehr schön anzusehen. Keine der Kompositionen ist wie die andere. Jedes dieser Stücke ist aufgrund der unterschiedlichen Holzformen ein Unikat. Dabei gibt es dieses Produkt sowohl in einfacher Ausführung, wie auch an einem größeren Stück Holz im Zusammenspiel mit mehreren Vasen was dann natürlich besonders beeindruckend wirkt.
Barracuda Stylecompany, Nordstil Hamburg 25.07.2015

Meine Vorletzte Station war dann der Stand von diese Klappkarten. Der Name an sich ist ja schon recht genial. Aber die Karten... Ich bin selbst noch von dem mitgegebenen Messegeschenk beeindruckt. Ja, es sind Klappkarten. Kennt man. Aber die aufklappbaren Motive sind wesentlich filigraner und gleichzeitig viel komplexer, als man das vielleicht von anderen Klappkarten kennt. Es gibt diese Karten mit ganz verschiedenen Motiven. Vom Geschenk, über ein blühendes Bäumchen bis hin zur Gorch Fog ist alles Vertreten. Zusätzlich können sich aber auch noch Unternehmen an diese Firma, die seit letztem Jahr besteht, wenden und eigene Objekte als Klappkarte erstellen lassen. Das natürlich sich erst ab einer gewissen Stückzahl und mit einem entsprechendem Preis. Mehr dazu findet man auf der Webseite.
Diese Klappkarten, Nordstil Hamburg 25.07.2015

Welche Symbole verbindet ihr mit Weihnachten? Sterne vielleicht, Engel, Weihnachtsbäumchen, etc? Habe ich gefunden. Mehrfach. An allen Ecken und Enden. Besonders viel davon gab es natürlich bei den Hallen mit Dekorationsobjekten. Schließlich bereitet sich der Einzelhandel, für den die Messe ja gedacht ist, jetzt bereits auf die kommende Weihnachtszeit vor.
Der krönende Abschluss meiner Messetour bildete einen Stand, den ich besonders schön fand.
Marion Paredes betreibt eine Keramik- und Stuckmanufaktur und präsentierte eine ganze Sammlung an weihnachtlichen und nicht-saisongebundenen Keramikmotiven, die in Deutschland hergestellt wurden. Die Sterne, Bäumchen und all die anderen Formen werden in unterschiedlichen Farben glasiert, so dass sie nicht nur in weiß, sondern auch in rot und grau erhältlich sind.
Marion Paredes, Nordstil Hamburg 25.07.2015


Das war mein Rundgang innerhalb von ca. sieben Stunden. Danach mochten mich meine Füße kaum noch nach Hause tragen. Aber der HVV hat dabei noch tatkräftig unterstützt.
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir so bereitwillig meine Fragen an den Ständen der Messe beantwortet haben und auch natürlich für die Erlaubnis Fotos zu machen.
Und nicht zuletzt auch nochmal bei der Messe Frankfurt, sowie bei German Foodblogs. Ohne den Facebook-Aufruf hätte ich mich als Blogger so schnell nicht getraut eine Messe zu besuchen und schon gar nicht eine Akkreditierung zu versuchen. Aber nun ist das Eis gebrochen und ich freue mich schon auf die nächsten Messe-Erfahrungen.