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The Ice Cream Market in Hamburg 08/2015

Nach Berlin kam gestern der Ice Cream Market nach Hamburg. Nein, natürlich konnte ich es mir nicht nehmen lassen diesen zu besuchen. Immerhin gab es Eis und das an wirklich vielen verschiedenen Ständen.
Der Markt fand von 12 bis 20 Uhr in der Lagerstraße 28b statt, wobei der Eingang rückwärtig war, so dass die umliegenden Restaurants und Cafés den Markt eingrenzten und umschlossen.

Gott sei Dank war meine Begleitung Christiane und ich direkt bereits bei der Eröffnung da und konnten so den Markt noch ohne beängstingende Enge erleben.
Der Markt wurde von dem Modelabel Mint & Berry veranstaltet und kommt am 15.08.2015 und am 30.08.2015 noch jeweils in die Städte Köln und München.
Leider hat die Presseabteilung auf meine Anfrage nicht reagiert, daher begrenze ich mich hier auf die Eisstände und das persönlich geschleckte und gelöffelte Eis.

In der Ankündigung der Webseite hamburg.de war zu dem Event noch ein sehr schönes Video eingebunden über einen früheren Ice Cream Market von Mint & Berry. So entspannt war die Veranstaltung in Hamburg leider nicht. Durch meine Twitter-Timeline erfuhr ich später, als ich schon längst wieder daheim und vor dem Rechner saß, dass der Markt zeitweise so überfüllt war, dass der Einlass gestoppt werden musste und teilweise waren wohl auch die Eisstände bereits erfolgreich geplündert. Und dabei empfand ich es während unseres Besuchs bereits recht voll.

Wir haben uns durch vier der vielen Eisstände gefuttert und geschleckt. Es gab ganz verschiedene Sorten Eis. Kugeleis in Bio, Vegan, Außergewöhnlich und Klassisch. Softeis, Sorbets, Eis am Stiel, Eis zwischen zwei Cookies usw. Alles leider zu mehr oder weniger saftigen Preisen. Das teuerste Probierte Eis war mit 4€ ein Eis zwischen zwei nicht all zu großen Cookies und das günstigste war eine Kugel gepimptes Vanilleeis für 1,50€.

Probiert habei folgende Eissorten und -stände:
Rosa Canina - Vanilleeis mit Kürbiskernöl
Dieser Stand kommt eigentlich aus Berlin und ist dort an drei Standorten vertreten. Aber auch in Frankfurt a. Main haben sie zwischenzeitlich ihre Zelte aufgeschlagen. Und mit den angebotenen Eissorten können Sie das sicherlich auch ganz erfolgreich in jeder weiteren Stadt Deutschland und vielleicht sogar Europas machen.
Das Vanilleeis bekommt durch das Kürbiskernöl einen ganz leicht nussigen Beigeschmack, der absolut wunderbar den Klassiker ergänzt ohne ihn zu unterdrücken.


Flockys Schneeeis - Erdbeersorbet mit Sirup und Himbeeren
Flockys Schneeeis war aus meiner Sicht fast der innovativste Stand. Das Eis hier wird nicht klassisch hergestellt, sondern es wird aus einem geforenem Block Fruchteis herunter geschabt. Ganz ähnlich dem shaved Ice, nur noch wesentlich feiner. Das ganze wird getoppt mit Sirup und/oder Keksstücken.
Bei dem Icecream Market waren vier Sorten mit dabei: Schokolade, Quark, Mango und Erdbeere. Mango war leider nicht ganz so intensiv, dafür war mein Erdbeerbecher, auch wenn es nur noch Himbeeren als Begleitung gab, sehr lecker.


Miss Sofie - Heidi
Miss Sofie ist der einzige Stand mit Softeis bei der Veranstaltung gewesen. Diese Eisdiele, die auch noch andere Leckereien anbietet, gibt es gleich zweimal in Hamburg. Einmal in der Hafencity und einmal in Winterhude.
Auf dem Markt wurde ein cremiges Sahne-Softeis als Basis angeboten mit verschiedenen Toppings zur Variation.
Es war mein erstes Softeis nach langer Zeit. Und auch wenn ich nur das Basiseis geschleckt habe ohne Toppings dürfte ein Besuch in Winterhude oder in der Hafencity unumgänglich werden.


Mos Eisley, Zwei dicke Bären - Pistachio White Chocolate Cookies with Strawberry Ice Cream
Diesen Stand hatten wir als krönenden Abschluss besucht. Und haben es ein ganz klein wenig bisschen bereut. Ich bin eher der Typ für italienisches Eis bzw. Eis, dass keine Zucker- und auch keine Fettbombe ist. Das Eis zwischen den Cookies ist hier aber doch eher amerikanisch. Da heißt zum Einen mehr Süße und zum anderen etwas "vollmundiger". Dazu kamen bei mir noch die beiden Cookies, die das Eis oben und unten begrenzten, die mir leider auch schon zu süß waren. Nein, so ist es nicht, ich mag weiße Schokolade sehr gerne. Liebend gern sogar. Aber irgendwie hat mir diese Komposition von allen probierten Eissorten leider am wenigsten gefallen.


An sich fand ich dieses Event eine schöne und vor allem leckere Anlegenheit. Immerhin ist es wirklich toll so viele verschiedene Eisdielen an einer Stelle zu finden.
Allerdings empfand ich die Location als viel zu begrenzt und zu klein gewählt. Immerhin hatten sich am Vorabend zu dem Event allein auf Facebook an die 8000 Personen angemeldet. Dazu kommen noch die, die den Aufrufen auf diversen Webseiten folgten.
Der Wagen des deutschen roten Kreuzes stand wohl durchaus begründet am Ein-/Ausgang.
Hätte man hier einen offenen Platz gewählt, der nicht durch andere Gebäude begrenzt gewesen wäre, hätten sich die vielen Menschen sicherlich nicht ganz so gedrängt. Was es für einen Sinn hat die Veranstaltung so sehr einzupferchen erschließt sich mir nicht. Zumal es ja auch eine freie Veranstaltung war.

Was sich mir allerdings auch nicht so ganz erschließen mag ist die Verbindung zwischen Speiseeis und dem veranstaltetem Modelabel. Das Interesse der meisten Besucher ging ganz klar in Richtung Eis. Und einer jungen Dame, die in der Menge interviewt wurde, fiel es ebenso sichtlich schwer irgendetwas zu der Fashion Sache zu sagen.

Nochmal? Gerne ja, aber bitte nur, wenn die Veranstaltung dann auf einem größerem Platz statt findet.


Übrigens hat es sich auch Christiane nicht verkneifen können ein paar Takte über den Ice Cream Market zu schreiben. Interessierte Leser bitte hier lang.